Die Wahrheit über Tierleid, Ausbeutung von Arbeitskräften und nachhaltige Alternativen
Mehr als nur ein Nebenprodukt
Viele Menschen glauben, dass Leder lediglich ein Abfallprodukt der Fleischindustrie sei. Doch diese weit verbreitete Annahme verschleiert eine düstere Realität. Leder ist kein harmloses "Überbleibsel" – es ist ein Co-Produkt, das sowohl Tierleid als auch menschliche Ausbeutung antreibt. In diesem Artikel decken wir die Grausamkeiten der Lederindustrie auf und erklären, warum recyceltes Leder keine Lösung ist. Stattdessen laden wir dich ein, vegane Lederalternativen zu entdecken und eine ethischere Zukunft zu unterstützen.
Leder ist kein "Abfallprodukt"
Entgegen der landläufigen Meinung ist Leder kein passives Nebenprodukt – es ist ein wertvoller Wirtschaftsfaktor, der die Rentabilität der Tierhaltung steigert.
Warum das wichtig ist:
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Der Wert von Tierhäuten fördert die Schlachtung.
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Ledererlöse subventionieren die Massentierhaltung.
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Der globale Ledermarkt wächst – nicht schrumpft.
Wer Leder kauft, unterstützt die Nachfrage nach Tierausbeutung – selbst wenn man kein Fleisch isst.
Tatsächlich hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) Leder als bedeutenden wirtschaftlichen Treiber der Nutztierhaltung identifiziert. Leder fördert aktiv die Nachfrage nach tierischen Produkten.
Das verborgene Tierleid hinter Leder
Leder bedeutet oft extremes Leid für Tiere:
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Tiere werden ohne Betäubung kastriert, gebrandmarkt oder enthornt.
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Die Transportbedingungen sind grausam: kein Futter, kein Wasser, keine Ruhe.
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Kälber, Lämmer – sogar ungeborene Tiere – werden wegen ihrer weichen Haut getötet.
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In Ländern wie China werden Hunde und Katzen für ihre Häute getötet – oft falsch deklariert und als "Echtleder" exportiert.
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Wildtiere wie Krokodile, Schlangen oder Strauße werden für Luxusleder gezüchtet oder brutal gejagt.
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Viele dieser Tiere werden lebendig gehäutet oder auf grausame Weise getötet, um die Qualität der Haut zu erhalten.
Es gibt kein "humanes Leder". Leder beginnt immer mit einem genommenen Leben.
Untersuchungen aus Indien, Bangladesch und Brasilien belegen erschütternde Missstände:
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Rinder werden an den Schwänzen gezogen und mit Stöcken geschlagen.
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Trächtige Tiere werden für "Fötal-Leder" geschlachtet.
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Häute stammen von Tieren, die an Erschöpfung oder Krankheit zusammengebrochen sind.
Sogenanntes "ethisch gewonnenes" oder "lokales" Leder ist meist nicht rückverfolgbar. Globale Lieferketten machen es nahezu unmöglich zu erkennen, ob ein Lederprodukt aus Regenwaldrodung in Brasilien oder Missbrauch in asiatischen Schlachthöfen stammt.
Die menschlichen Kosten: Giftige Arbeit & Ausbeutung
Auch Menschen leiden unter der Lederproduktion – insbesondere marginalisierte Arbeiter:innen in Gerbereien und Billiglohnfabriken.
Gefährliche Bedingungen in Gerbereien:
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Arbeiter:innen sind Chrom, Formaldehyd, Arsen und Lösungsmitteln ausgesetzt.
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Häufige Krankheiten: Hauterkrankungen, Asthma, Krebs.
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Schutzkleidung und Sicherheitstrainings fehlen oft.
In Städten wie Kanpur, Indien – mit Hunderten von Gerbereien – wird Abwasser direkt in den Ganges geleitet. Arbeiter:innen waten barfuß durch giftigen Schlamm. Viele leiden an Atemwegserkrankungen und Krebs.
Soziale Ungerechtigkeit:
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Viele verdienen extrem niedrige Löhne.
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Lange Arbeitszeiten, fehlende Verträge und Ausbeutung sind an der Tagesordnung.
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Frauen und Kinder sind besonders gefährdet – durch Giftstoffe und Gewalt.
Gemeinden in der Nähe von Gerbereien haben oft keinen Zugang zu sauberem Wasser. Der Preis von Leder betrifft nicht nur Tiere – sondern auch Menschen weltweit.
Warum wir recyceltes Leder nicht unterstützen
Bei NEW WORLD GUARDIANS lehnen wir recyceltes Leder ab, weil:
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Es dennoch Tierleid bedeutet.
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Es giftige Rückstände wie Chrom VI enthalten kann.
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Es die Idee bestärkt, dass Tierhaut ein "Material" sei.
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Es nicht mit veganen oder cruelty-free Werten vereinbar ist.
Selbst wenn Leder wiederverwendet wird – das Leid hat bereits stattgefunden. Recyceltes Leder normalisiert weiterhin die Nutzung tierischer Körperteile.
Zudem ist Transparenz fragwürdig: Recyceltes Leder wird oft mit synthetischen Bindemitteln wie Polyurethan vermischt – weder biologisch abbaubar noch wirklich nachhaltig.
Wir stehen für Konsequenz – keine halben Lösungen. Recyceltes Leder ist keine ethische Alternative.
Die Zukunft: Vegane & nachhaltige Leder-Alternativen 🌱
Wir glauben an innovative, tierfreie Materialien mit minimaler Umweltbelastung. Einige unserer Favoriten:
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Apfelleder (AppleSkin™): Aus Apfelresten der Saftindustrie – langlebig, ressourcenschonend, teilweise biologisch abbaubar.
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Pinatex: Aus Fasern von Ananasblättern – einem Nebenprodukt der Landwirtschaft. Robust & wasserarm.
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Kaktusleder (Desserto®): Benötigt wenig Wasser, keine Pestizide – weich, langlebig, perfekt für Schuhe & Accessoires.
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Recyceltes PET: Aus alten Plastikflaschen – reduziert Müll, stabil und komplett tierfrei.
Alle unsere Schuhe bestehen aus innovativen, veganen Materialien und folgen Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.
👉 Lies mehr über nachhaltige Materialien in unserem Blog: Die führenden nachhaltigen veganen Modematerialien
Wir haben die Macht, besser zu wählen
Kein Leder zu tragen ist mehr als ein modisches Statement. Es ist ein Bekenntnis zu Leben, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.
Hilf mit, die Modebranche zu verändern:
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Sag Nein zu Tierleid.
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Sag Ja zu Innovation.
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Geh bewusst. Trag Mitgefühl.
Jedes Produkt, das du wählst, sendet ein Signal. Jeder Kauf ist eine Stimme für die Welt, in der du leben willst.
NEW WORLD GUARDIANS ist stolz, für ethische Mode einzustehen – denn Stil darf niemals auf Leid basieren.
💚 Entdecke hier unsere veganen & tierleidfreien Schuhe 👉 Vegane Schuhe für Frauen und Männer

